Für Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke ist die Mentalität des BVB-Teams in «diesem Jahr nicht das Problem».
Die Mannschaft habe sich in dieser Saison oft «in Spiele reingekämpft» und diese auch gewonnen, sagte der 62-Jährige beim TV-Sender Bild mit Blick auf das 2:3 der Dortmunder bei Hertha BSC. «Wir müssen schauen, dass wir unter diesem Druck, immer mit den Bayern gemessen zu werden, nicht scheitern. Wir müssen auf uns gucken.»
Der Rückstand des BVB auf Tabellenführer FC Bayern beträgt nach der Niederlage in Berlin neun Punkte. «Ich kann eine Tabelle lesen, und ich weiß auch, was es bedeutet, wenn Bayern München neun Punkte Vorsprung hat», sagte Watzke, der «nichts schönreden» wollte. Er ärgere sich «schwarz, wenn wir gestern dieses Drecksspiel verlieren». Der Rasen im Olympiastadion sei zudem «unwürdig für einen Bundesligisten» gewesen.
«Wir wollten dieses Jahr etwas näher herankommen», äußerte der BVB-Chef, der künftig auch als Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Fußball Liga fungiert. Dafür müssten die Bayern aber auch entgegen kommen. «So wie die Bayern jetzt wieder spielen, da kommst du einfach nicht dran», sagte Watzke.