Schwimm-Olympiasieger Florian Wellbrock hat beim Kurzbahn-Weltcup in Berlin auf seiner Paradestrecke triumphiert.
Der 25-Jährige setzte sich im Finale am Samstag über 1500 m Freistil nach 14:25,41 Minuten knapp vor seinem ukrainischen Kumpel Michailo Romantschuk durch. Von seinem eigenen Weltrekord (14:06,88) war der Magdeburger aber wie erwartet weit entfernt.
Der fünffache WM-Medaillengewinner von Budapest hatte schon vor seinem ersten Sprung ins schnelle Becken der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark vor zu hohen Erwartungen gewarnt. Aufgrund seines Trainingsrückstandes unter anderem durch die Grundausbildung in der Bundeswehr-Sportfördergruppe dürfe man «nicht auf tolle Zeiten hoffen».
Zum Abschluss der Wettbewerbe auf der 25-m-Bahn steht der Freistil-Experte noch in der Startliste für das 200-m-Rennen am Sonntag.
Seine Ehefrau Sarah Wellbrock, die nach langer Pause in Berlin ihr internationales Comeback gibt, hatte im Vorlauf über 200 m Freistil am Samstagvormittag auf Platz 46 das Finale klar verpasst. Auch Europameisterin Isabel Gose, die zum Auftakt am Freitag über die doppelte Distanz Rang drei belegt hatte, schied im Vorlauf als Zehnte aus.