Wellbrock: Karriereende als Schwimmer wohl erst nach 2024

Der zweimalige Schwimm-Weltmeister Florian Wellbrock plant das Ende seiner Karriere nicht vor 2024.

Der «Mitteldeutschen Zeitung» sagte der 23-Jährige angesichts der Tatsache, dass seine Verwandten wegen der Corona-Bestimmungen nicht mit zu den Olympischen Spielen nach Tokio reisen können: «Dann sehen wir uns alle eben in Paris.» In der französischen Hauptstadt werden 2024 die nächsten Sommerspiele ausgetragen.

Seine sportlichen Aussichten für Tokio wertet der Wahl-Magdeburger positiv. «Ich werde mich jetzt nicht hinstellen und sagen, ich will bei drei Starts Gold holen. Aber ganz klar, ich träume von einer Medaille, alles andere wäre nicht glaubwürdig, wenn ich etwa sagen würde, ich wäre mit einem vierten Platz zufrieden», sagte er.

Der gebürtige Bremer wird in Tokio sowohl im Freiwasser als auch im Becken an den Start gehen. Er hat die Chance, als erster Sportler in zwei verschiedenen Sportarten bei denselben Olympischen Spielen zu gewinnen.

Die deutschen Schwimmer haben weder in London 2012 noch in Rio 2016 Medaillen in den Becken-Disziplinen gewonnen. Auch im Freiwasserschwimmen sprang 2016 kein Edelmetall heraus.