Marcus Ehning war der beste deutsche Reiter am zweiten Tag des Weltcup-Finales in Riad. Der 49 Jahre alte Profi aus Borken belegte mit Coolio in einer Prüfung mit Stechen den siebten Platz und verbesserte sich in der zweiten von insgesamt drei Teilprüfungen im Gesamt-Ranking auf Platz elf.
Es führt der schwedische Titelverteidiger Henrik von Eckermann mit King Edward vor seinem Landsmann Peder Fredricson mit Catch me not. Die Entscheidung fällt in zwei weiteren Runden am Samstag.
Ehning war erster deutscher Starter am Donnerstag und zeigte mit Coolio im Normalparcours eine starke Leistung. Der dreimalige Weltcup-Sieger schaffte eine fehlerfreie Runde und erreicht sicher das Stechen, in dem sechs weitere Paare antraten. In der entscheidenden Runde allerdings kassierte Ehning zwei Abwürfe und hatte mit dem Sieg nichts zu tun, den sich wie am Vortag von Eckermann sicherte.
Werth als Favoritin in der Dressur
Hans-Dieter Dreher, nach dem ersten Tag Dritter des Klassements, rutschte im Klassement auf Rang sechs. Der 48-Jährige aus Eimeldingen verpasste mit Elysium das Stechen und dadurch eine bessere Platzierung. Noch schlechter lief es für Christian Ahlmann. Der 49-Jährige aus Marl hatte mit Mandato gleich zwei Abwürfe. Ahlmann rutschte dadurch auf Rang 13.
Während die Entscheidung bei den Springreitern am Samstag fällt, wird der Titel in der Dressur bereits am Freitag vergeben. Zu den Favoritinnen gehört Isabell Werth, obwohl die erfolgreichste Reiterin der Welt in der Qualifikation am Mittwoch nach Problemen mit Quantaz nur den vierten Platz belegt hatte. In der entscheidenden Kür um den Weltcup-Sieg starten allerdings alle bei null. Weitere deutsche Starter sind Final-Debütant Raphael Netz mit Camelot und Matthias Alexander Rath mit Destacado.