Weltturnverband verhängt Strafen gegen Russland und Belarus

Nach dem militärischen Einmarsch in die Ukraine hat auch der Weltturnverband seine Besorgnis über die Invasion ausgedrückt und Sanktionen gegen Russland und seinen Unterstützer Belarus verhängt.

Bis auf Weiteres dürfen bei allen Veranstaltungen unter der Hoheit des Weltverbandes weder die Flaggen der beiden Länder gezeigt noch die Hymnen gespielt werden. Das beschloss des Exekutivkomitee der Fig in Lausanne.

Darüber hinaus sagte der Verband alle in Russland und Belarus geplanten Weltcups und World Challenge Cups ab und wird bis auf Weiteres an die beiden Länder auch keine neuen Veranstaltungen vergeben. Alle Events unter Fig-Hoheit sind aus dem Kalender gestrichen worden, neue Veranstaltungen würden bis auf Weiteres nicht genehmigt. «Unsere Gedanken sind bei den Mitgliedern unserer Turn-Gemeinschaft in der Ukraine. Sport ist Freundschaft und Solidarität. Wir müssen Solidarität mit den Mitgliedern unserer Familie, die verzweifelt sind, und ihnen die Hand für eine sichere Zukunft reichen», sagte Fig-Präsident Morinari Watanabe.