Wenig Zuschauer: Deutschland Cup zum letzten Mal in Krefeld

Der Eishockey-Deutschland-Cup wird in diesem Jahr zum vorerst letzten Mal in Krefeld ausgetragen. Das bestätigte der Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB), Peter Merten. «Wir sind jetzt zum fünften Mal hier. Der Neuerungseffekt ist verflogen. Wir wollen an einen anderen Standort», sagte Merten.

Am Donnerstag waren beim deutschen 3:2-Auftaktsieg nach Verlängerung gegen Dänemark keine 1000 Zuschauer in der Halle. Offiziell hatte der DEB zwar 1680 Zuschauer angegeben. Wie Merten aber erläuterte, waren etliche Karten an Landesverbände und Sponsoren gegangen, die teilweise nicht genutzt wurden. «Es ist nicht optimal», sagte Merten zur enttäuschenden Zuschauerzahl am Donnerstag.

Ursprünglich geplant war ein Standort-Wechsel nach München, wo der neue SAP Garden längst fertig sein sollte, aber immer noch im Bau ist. Denkbar wäre 2023 ein Übergangsjahr etwa in Schwenningen. «Dort steht eine tolle Arena. Aber wir haben wirklich noch keine Entscheidung getroffen», sagte Merten, der für das Wochenende in Krefeld auf deutlich mehr Zuschauer hofft. Am Samstag (17.30 Uhr/Sport1 und MagentaSport) spielt Deutschland gegen Österreich und zum Abschluss am Sonntag (14.30 Uhr/MagentaSport) gegen die Slowakei.