Werder in Sorge um Skripnik: Hoffen, «dass es ihm gut geht»

Die Verantwortlichen von Werder Bremen sind nach dem russischen Angriff auf die Ukraine in Gedanken bei ihrem früheren Spieler und Trainer Viktor Skripnik.

«Ich habe keinen Kontakt mit Viktor. Man kann nur hoffen, dass alle in Sicherheit sind und dass es ihm gut geht», sagte sein ehemaliger Spieler Clemens Fritz, der beim Tabellenführer der 2. Fußball-Bundesliga als Leiter Scouting und Profifußball arbeitet. «Man macht sich dort um alle Sorgen. Man liest und sieht die Hilferufe, die aus der Ukraine kommen.»

Der langjährige ukrainische Nationalspieler Skripnik trainiert seit 2019 den Erstliga-Club Sorja Luhansk in seiner Heimat. Da Luhansk zu den bereits seit 2014 von pro-russischen Separatisten kontrollierten Gebieten der Ostukraine gehört, trainiert und spielt Skripniks Team seit Jahren in der südukrainischen Stadt Saporischschja. Der 52-Jährige war von 1996 bis 2004 zunächst Spieler bei Werder, ehe er als Trainer im Nachwuchsbereich begann. Von Oktober 2014 bis September 2016 trainierte Skripnik das Bundesliga-Team der Bremer.