Wie im Rausch: Karlsruhe nach Magdeburger Fehlern zur Stelle

Dank eines Traumstarts ist der Karlsruher SC in der 2. Fußball-Bundesliga wieder zurück in der Spur. Im Duell mit dem 1. FC Magdeburg setzten sich die Nordbadener auch in der Höhe verdient mit 7:0 (4:0) durch und kletterten auf den siebten Rang in der Tabelle.

Der Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz beträgt nach dem 26. Spieltag sechs Zähler. Die Magdeburger liegen nach dem dritten sieglosen Spiel nacheinander und katastrophalen Aussetzern in der Defensive weiter auf dem zwölften Platz.

Bereits nach acht Minuten erzielte der aufgerückte Verteidiger Marcel Franke per Kopf die Führung. Beim zweiten Treffer leistete sich Daniel Heber vor 27.028 Zuschauern einen folgenschweren Ballverlust. Budu Siwsiwadse nahm die Einladung dankend an (13.). Weitere sechs Minuten später hatten die Gäste dann Glück, dass es nach einem Zusammenprall im Strafraum keinen Elfmeter für den KSC gab. 

Die Magdeburger traten verunsichert auf – und bis zum nächsten folgenschweren Fehler im Spielaufbau dauerte es nicht lange. Erneut war Siwsiwadse der Nutznießer (25.). Noch vor der Pause machte es Paul Nebel noch deutlicher (40.). Auch durch den Seitenwechsel ließen sich die Karlsruher nicht bremsen. Diesmal durften Marcel Beifus (50.) und Igor Matanovic (51.) jubeln. Dem sechsten Treffer ging ebenfalls ein verheerender Fehler der FCM-Defensive voraus. Das vermeintliche 1:6 fand aufgrund einer Abseitsstellung keine Anerkennung (79.). Und auch der Schlusspunkt gehörte den Hausherren: Marvin Wanitzek verwandelte einen Handelfmeter kurz nach Ablauf der regulären Spielzeit.