Das Bundesliga-Spitzenspiel ist auch das gehypte Duell der Nationalspieler Florian Wirtz und Jamal Musiala, die Vincent Kompany mit einer Fußball-Rarität verzücken. «Fußball Deutschland darf einfach froh und glücklich sind, dass beide für Deutschland spielen», sagte der Trainer des FC Bayern München. Der frühere Top-Profi prognostiziert den beiden 21-Jährigen eine große Zukunft. «Sie sind jetzt noch jung. Das heißt, die besten Jahre kommen noch.»
Kompany: Nicht die Unterschiede suchen
Der Liga-Gipfel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern München wird vielerorts mit der Frage begleitet, wer der bessere der beiden Mittelfeld-Virtuosen ist. «Ich glaube, man muss nicht zu viel die Unterschiede suchen: Wer ist besser? Wir haben zwei überragende Spieler. Wir können alle ganz, ganz genau sagen, was sie gut machen und was sie besonders macht», sagte Kompany.
«Es ist schon selten, dass diese beiden Spieler auf diesem Niveau in der gleichen Generation sind, in der gleichen Liga spielen und noch zusammenspielen in der Nationalmannschaft. Ich kann mich nicht erinnern, dass das oft passiert», führte der Trainer aus. «Ich komme aus Belgien. Ich will das auch gerne haben, wenn die für uns spielen könnten.»
Wo liegt die Zukunft von Wirtz?
Musiala steht in München vor einer Vertragsverlängerung seines bis zum 30. Juni 2026 laufenden Kontrakts. Über die Zukunft von Wirtz, der bis 2027 an Leverkusen gebunden ist, wird viel spekuliert. Immer wieder wird auch der FC Bayern als eine Option genannt.
Münchens Sportvorstand Max Eberl bremste zuletzt bei dem Thema. Grundsätzlich gefragt, ob beide in einem Team spielen könnten, verwies er auf die Leistungen der zwei unter Bundestrainer Julian Nagelsmann. «Wir haben es doch schon gesehen bei der Europameisterschaft. Wir haben doch gesagt, Deutschland ist wieder da», sagte Eberl.
«Ich finde, beide haben schon zusammen gezeigt, was sie können», führte der 51-Jährige aus. «Bei herausragenden Fußballern ist es einfach so, die können miteinander, weil die einfach diese Spielintelligenz, dieses Gefühl und dieses Verständnis haben – jeder mit seinen Stärken.»