Die Grizzlys Wolfsburg haben das Verfolger-Duell in der Deutschen Eishockey Liga gegen Meister Eisbären Berlin gewonnen.
In einer spektakulären Partie fügten die Niedersachsen dem Titelverteidiger mit dem 5:4 (1:1, 2:2, 1:1, 1:0) nach Verlängerung nicht nur die erste Auswärtsniederlage zu, sondern konnten drei Berliner Führungen in der regulären Spielzeit egalisieren. In der Extraspielzeit sorgte Darren Archibald nach 57 Sekunden für die Entscheidung.
Titelfavorit Adler Mannheim hatte beim 4:3 (0:0, 3:2, 0:1) nach Penaltyschießen gegen die Straubing Tigers einige Probleme. Matthias Plachta (24.), der 19 Jahre alte Florian Elias (30.) und David Wolf (38.) brachten vor 8046 Zuschauern den souveränen Spitzenreiter zwar jeweils in Führung. Dreimal konnten die Gäste aus Straubing durch Michael Connolly (25.), Travis St. Denis (35.) und Jason Akeson (53.) ausgleichen. Im Shootout verwandelten Nicolas Krämmer und Nigel Dawes ihre Versuche. Bei den Tigers war nur Andreas Eder erfolgreich.
Die Kölner Haie sprangen durch ein knappes 1:0 (0:0, 1:0, 0:0) über die Krefeld Pinguine auf Platz sechs. Quinton Howden (32.) schoss die Rheinländer zum Heimsieg.
Mit vier Toren (10./13./26./45.) führte der slowenische Stürmer Miha Verlic die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven zu einem deutlichen 8:2 (2:1, 3:0, 3:1) gegen Aufsteiger Bietigheim Steelers und damit zum achten Saisonsieg. Mit dem dritten Erfolg in Serie haben sich die Nürnberg Ice Tigers wieder näher an die Playoff-Ränge gespielt. Gegen die Iserlohn Roosters gewannen die Franken mit 4:3 (1:0, 2:1, 1:2).