Oliver Zeidler steuert beim Ruder-Weltcup in Italien weiter auf Erfolgskurs. Wie schon am Tag zuvor beim souveränen Sieg im Vorlauf dominierte der 24 Jahre alte Europameister im Einer aus Ingolstadt auf dem Lago di Paola in Sabaudia auch das Halbfinale.
Beim Start-Ziel-Sieg verwies die deutsche Gold-Hoffnung für Tokio den Kroaten Damir Martin und den ehemaligen Weltmeister Kjetil Borch aus Norwegen auf die Plätze zwei und drei. Damit geht Zeidler als Favorit in das Finale am Sonntag (13.02 Uhr).
Wie Zeidler ist auch Pia Greiten im Endlauf dabei. Mit einem dritten Rang im Shiff-Halbfinale sicherte sich die 24-Jährige aus Osnabrück einen Startplatz. Ein zweiter Platz im Hoffnungslauf verhalf auch dem Zweier ohne Steuermann in das Finale.
Achter am Sonntag am Start
Abgeschlossen wird der dritte und letzte Weltcup vor den Olympischen Spielen in Tokio am Sonntag mit dem Achter-Rennen (13.32 Uhr). Einziger Gegner der DRV-Crew um Schlagmann Hannes Ocik (Schwerin) ist das Team aus dem Gastgeberland Italien, das im Testrennen am Freitag mit zwei Bootslängen Vorsprung deutlich besiegt wurde. «Es ist schade, dass nur Italien da ist und die anderen Nationen meinen, dass sie kein Rennen mehr brauchen. Wir sind anderer Meinung und werden diesen Test noch nutzen, um gewisse Dinge auszuprobieren und Veränderungen voranzutreiben», sagte Achter-Trainer Uwe Bender.