Die Hawaii-Dritte des vergangenen Jahres, Laura Philipp, führt das Profi-Feld der Frauen bei der diesjährigen Challenge Roth an.
Die 36 Jahre alte Heidelbergerin hatte auch beim Triathlon-Klassiker über die 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen in Mittelfranken 2023 den dritten Rang belegt und tritt nun mit einem klaren Auftrag an sich selbst am 7. Juli an: «Mein Ziel ist, Roth zu gewinnen.»
Ihre Premiere 2023 sei ein Lernjahr gewesen, betonte sie in einer Mitteilung der Challenge Roth am Mittwoch. «Es hat mich schon mit einem nagenden Gefühl zurückgelassen, dort einfach nicht die geilste» Leistung abgerufen zu haben, sagte sie in einem Video bei Youtube.
Roth und die Ironman-Weltmeisterschaft der Frauen am 22. September sind Philipps «Highlightrennen» in diesem Jahr. Philipp hält noch immer die Bestzeit bei einem Ironman-Rennen, aufgestellt hatte sie diese in 8:18:20 Stunden 2022 in Hamburg.
Gutes Teilnehmerfeld in Roth
Dass Roth eine Strecke für Rekorde ist, hatte im vergangenen Jahr die Schweizerin Daniela Ryf bewiesen und in 8:08:21 Stunden die bis dahin zwölf Jahre als Weltbestzeit der Britin Chrissie Wellington, ebenfalls aufgestellt in Roth, unterboten.
Neben Philipp werden in Roth, wo Frauen und Männer weiterhin an einem Tag zusammen antreten, die schwedische Olympia-Zweite von 2012, Lisa Nordén, die ehemalige Roth-Zweite Laura Siddall aus Großbritannien oder auch die Südafrikanerin Magda Nieuwoudt an den Start gehen. Aus Deutschland haben neben Philipp auch Carolin Lehrieder, Laura Zimmermann und Anne Reischmann gemeldet. Zudem wird die ehemalige deutsche Sprintdistanz-Meisterin Rebecca Robisch ihr Langdistanz-Debüt geben.
Die 35 Jahre hatte nach der verpassten Olympia-Teilnahme 2016 ihre Triathlon-Karriere beendet und will nun ihre erste Langdistanz in ihrer Geburtsstadt Roth absolvieren. Über die Starter bei den Profi-Männern wollen die Veranstalter an diesem Donnerstag informieren.