«Zutiefst erschüttert»: Ex-Clubs trauern um Brehme

Mit tiefer Trauer haben die früheren Fußballvereine von Andreas Brehme auf den Tod des Weltmeisters von 1990 reagiert.

«Der FC Bayern ist zutiefst erschüttert vom plötzlichen Tod von Andreas Brehme», teilten die Münchner bei X (früher Twitter) mit. «Wir werden Andreas Brehme immer in unseren Herzen behalten – als Weltmeister und mehr noch als einen ganz besonderen Menschen. Er wird immer ein Teil der FC Bayern-Familie sein. Ruhe in Frieden, lieber Andi!» 1987 hatte Brehme mit dem FC Bayern die deutsche Meisterschaft geholt, was ihm 1998 auch sensationell mit dem damaligen Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern gelang. 

«Der FCK trauert um Andreas Brehme», schrieben die Pfälzer. «Er trug insgesamt zehn Jahre das Trikot der Roten Teufel, wurde mit dem FCK Deutscher Meister und Pokalsieger. 1990 schoss er die Deutsche Nationalmannschaft mit seinem Elfmeter zum WM-Titel und wurde endgültig zur Fußball-Legende.» Dazu postete der Club Bilder von Brehme, die ihn als Spieler und Trainer beim FCK zeigen.

Im Ausland hinterließ der gebürtige Hamburger vor allem in Italien große Spuren. «Ein großartiger Spieler, ein großer Interista. Ciao Andy, für immer eine Legende», schrieb Inter Mailand, wo Brehme zusammen mit seinen Nationalmannschaftskollegen Lothar Matthäus und Jürgen Klinsmann Meister (1989) und UEFA-Cupsieger (1991) wurde.

«Ein Hamburger Jung und WM-Held ist von uns gegangen», schrieb der Hamburger SV, wo Brehme einst ein Probetraining bestritt, allerdings nie unter Vertrag stand. «Der Familie, den Angehörigen und Freunden drücken wir unser Beileid und Mitgefühl aus. Möge „Andi“ in Frieden ruhen!»

Brehme starb in der Nacht zu Dienstag an einem Herzstillstand. Das bestätigte seine Lebensgefährtin Susanne Schaefer im Namen der Familie der Deutschen Presse-Agentur, zuvor hatte die «Bild»-Zeitung darüber berichtet. Brehme, der 86 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft bestritt, wurde nur 63 Jahre alt.