Alexander Zverev hat das Masters-1000-Turnier in Rom gewonnen und damit eine perfekte Generalprobe für die French Open gefeiert. Der Olympiasieger siegte im Finale des Sandplatz-Events in der italienischen Hauptstadt gegen den Chilenen Nicolas Jarry mit 6:4, 7:5 und holte damit seinen ersten Titel in diesem Jahr.
Eine Woche vor dem Beginn des zweiten Grand-Slam-Turniers der Tennis-Saison in Paris zeigte Zverev eine ganz starke Leistung und verwandelte nach 1:41 Stunden seinen vierten Matchball.
«Der Sieg bedeutet mir sehr viel. Rom ist ein sehr besonderer Ort für mich», sagte Zverev, der bereits 2017 in Rom gewonnen hatte. Der Titel am Sonntag war der erste auf Masters-1000-Niveau seit seiner schweren Fußverletzung vor zwei Jahren. «Es ist eine ganz spezielle Woche für mich. Der Fokus liegt natürlich auf Paris, aber erst einmal genieße ich diesen Sieg.»
Zverev bei eigenem Aufschlag dominant
Zverev dominierte gegen Jarry von Beginn an das Geschehen. Der 27-Jährige schlug unglaublich gut auf und setzte den Chilenen damit dauerhaft unter Druck. Nach 41 Minuten holte sich Zverev mit dem ersten Satzball den ersten Durchgang.
Auch im zweiten Satz blieb der gebürtige Hamburger der bestimmende Spieler. Jarry erspielte sich im gesamten Match keinen einzigen Breakball. Zverev vergab dagegen beim Stand von 2:1 zwei Breakchancen, ließ sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen. Im vierten Versuch machte er seinen zweiten Titel in Rom perfekt.
Zverev fährt nun als Mitfavorit nach Paris. Im vergangenen Jahr stand er im Stade Roland Garros im Halbfinale. Da in der laufenden Sandplatzsaison bislang kein Spieler dominieren konnte, kann sich Zverev Chancen auf seinen ersten Titel bei einem Grand-Slam-Turnier ausrechnen.