Tennisprofi Alexander Zverev hat eine Pflichtaufgabe beim Masters-1000-Turnier in Rom weitgehend souverän gelöst und das Achtelfinale erreicht.
Der Olympiasieger setzte sich in der dritten Runde gegen den Italiener Luciano Darderi mit 7:6 (7:3), 6:2 durch und konnte sich dabei unter anderem auf seinen starken Aufschlag verlassen. Zverev musste in der Partie nur einen Breakball abwehren und bezwang den Weltranglisten-54. nach insgesamt 1:47 Stunden.
«Er ist jung, er ist aufstrebend. Ich weiß nicht, was die Italiener zu essen bekommen, sie haben viele starke junge Spieler», scherzte Zverev anschließend. «Bislang läuft es gut, die Gegner werden schwerer werden.»
Zverev trifft nun auf Borges aus Portugal
Im ersten Satz wehrte sich Außenseiter Darderi nach Kräften, erst nach mehr als einer Stunde holte Zverev mit einem gelungenen Vorhandvolley den Durchgang. Mit dem ersten Break zum 3:1 schaffte der 27-Jährige wenig später die Vorentscheidung. In die Runde der besten 16 geht Zverev ebenfalls als Favorit: Der Hamburger trifft auf den Portugiesen Nuno Borges, der Francesco Passaro aus Italien mit 4:6, 7:6 (10:8), 7:6 (7:4) bezwang.
Zwei Wochen vor Beginn der French Open in Paris will sich Zverev weiter in Topform spielen. Bislang war es für ihn eine unbefriedigende Saison auf Sand. Bei den Masters-Turnieren in Monte-Carlo und Madrid scheiterte Deutschlands Topspieler jeweils im Achtelfinale, beim Heimevent in München im Viertelfinale.
In Rom ist Zverev an Position drei gesetzt und hofft auf den Einzug in sein erstes Einzel-Endspiel in diesem Jahr. Der topgesetzte Novak Djokovic scheiterte in der dritten Runde überraschend gegen den Chilenen Alejandro Tabilo mit 2:6, 3:6.