Deutschlands bester Tennisspieler Alexander Zverev hat beim ATP-Turnier in Monte Carlo das Viertelfinale erreicht.
Trotz Break-Rückstands in beiden Sätzen setzte sich der 24 Jahre alte Olympiasieger insgesamt souverän mit 6:2, 7:5 gegen den Spanier Pablo Carreño Busta durch. Bei 5:4 im zweiten Satz ließ Zverev zwei Chancen beim Aufschlag von Carreño Busta noch aus, das Achtelfinale für sich zu entscheiden. Mit einem Netzangriff nutzte er dann bei 6:5 seinen vierten Matchball.
«Ich bin zufrieden. Für das zweite Sandplatz-Match der Saison war das relativ hohes Niveau. Ich bin froh, in zwei Sätzen weiter zu sein», sagte Zverev bei Sky. Im zweiten Satz habe er anfangs die Konzentration verloren, sagte er zuvor im Interview auf dem Platz. Im Match um den Halbfinaleinzug bei dem mit rund 5,2 Millionen Euro dotierten Masters-1000-Sandplatzturnier bekommt es der deutsche Topspieler nun mit dem dem Südtiroler Jannik Sinner zu tun. Der Weltranglisten-12. gewann gegen den russischen Profi Andrej Rubljow 5:7, 6:1, 6:3.
Gegen den Weltranglisten-19. Carreño Busta verlor Zverev in beiden Sätzen sein erstes Aufschlagspiel zum 0:1, machte den Rückstand aber jeweils wieder wett. Mit vier Spielgewinnen in Serie legte die Nummer drei der Welt die Basis für den ersten Satzgewinn. Im zweiten Abschnitt glich der Hamburger zum 3:3 wieder aus.
In seinem Auftaktmatch in seiner Wahlheimat hatte sich Zverev gegen den Argentinier Federico Delbonis mit 6:1, 7:5 behauptet, in der ersten Runde hatte er als Nummer zwei der Setzliste ein Freilos gehabt. Weil der serbische Weltranglisten-Erste Novak Djokovic überraschend früh ausschied, ist Zverev der am höchsten platzierte Spieler im Feld. Er hofft in Monte Carlo auf seinen zweiten Finaleinzug in diesem Jahr.