Alexander Zverev wunderte sich ein bisschen. Nicht von ungefähr: Sein nächster Wimbledon-Kontrahent Taylor Fritz hat eine wundersame Blitzheilung hinter sich.
Der 23-jährige Amerikaner, an diesem Samstag in London Drittrundengegner des Hamburgers, wurde erst vor drei Wochen bei den French Open wegen einer Knieblessur im Rollstuhl vom Platz gebracht und musste sich am rechten Knie operieren lassen.
Er habe es kaum noch zum Netz geschafft, um seinem deutschen Zweitrunden-Bezwinger Dominik Koepfer zu gratulieren, schrieb Fritz damals. Beim Matchball habe er etwas in seinem Knie gehört. Nun ist er nach seinem Fünf-Satz-Sieg über US-Landsmann Steve Johnson unter den letzten 32 beim Rasen-Klassiker.
«Wir haben so hart gearbeitet, um von dort nach hier zu kommen, ich kann es wirklich kaum glauben», twitterte der Weltranglisten-40. in der Nacht zum Freitag. Erst am 8. Juni war er operiert worden, nur acht Tage später stand Fritz wieder beim Training auf dem Platz. «Das ist sehr überraschend», sagte Zverev nun zur fixen Rückkehr und warnte vor dem schnellen Aufschlag seines an Nummer 31 gesetzten Kontrahenten, der 2015 Juniorensieger bei den US Open war.