Tennisstar Alexander Zverev freut sich über das Comeback seines Vaters und Trainers auf der ATP-Tour. «Ich bin glücklich, auch für ihn, dass er wieder da ist», sagte der Weltranglistendritte beim Masters in Rom.
Dort ist Alexander Zverev senior erstmals seit September 2021 wieder bei seinem Sohn. Seither hatte der 25 Jahre alte Olympiasieger berichtet, dass sein Vater «aus gesundheitlichen Gründen» nicht dabei sein könne. Zuletzt war der frühere Profi Sergi Bruguera als Coach eingesprungen.
Nun aber soll Zverev senior einer der Schlüssel sein für den ersten Grand-Slam-Erfolg des Hamburgers, der in eineinhalb Wochen bei den French Open aufschlägt. «Er gibt mir eine gewisse Ruhe, ein gewisses Selbstvertrauen», berichtete er. «Er war ja von Anfang an dabei in meiner Karriere. Niemand kennt mich auf dem Court besser als er. Er gibt mir da etwas, das ich von keinem anderem bekommen kann, eine Art von Ruhe und Selbstbewusstsein. Das ist einfach da, wenn er da ist.»
Neben dem Vater als Coach setzt Zverev junior in diesem Jahr auf eine bessere Vorbereitung vor dem Sandplatz-Höhepunkt in Paris. «Ich fand immer, dass ich in den Jahren zuvor meine Topform zu früh gefunden habe, vielleicht schon in Madrid, teilweise hier in Rom», erzählte er der Deutschen Presse-Agentur. Dieses Jahr habe er viele Dinge anders gemacht, um später im Jahr in der besten Verfassung zu sein. «Ich fand, dass ich die letzten Wochen angefangen habe, besser zu spielen: in Madrid, auch hier. Hoffentlich bin ich in Paris dann in Topform.»
In Madrid war Zverev erst im Finale am spanischen Jungstar Carlos Alcaraz gescheitert, in Rom steht heute das Viertelfinale gegen Cristian Garin aus Chile auf dem Programm.