Ein deutsches Tennis-Trio um Olympiasieger Alexander Zverev hat beim Masters-1000-Turnier in Madrid die dritte Runde erreicht. Zverev gab sich in seinem Zweitrundenmatch gegen den Kroaten Borna Coric keine Blöße und gewann souverän 6:3, 6:2. Im Kampf ums Achtelfinal-Ticket trifft der 27-Jährige nun auf Denis Shapovalov aus Kanada.
«Ich habe mich sehr gut gefühlt. Ich habe zwar ein paar Chancen liegengelassen, aber ich bin trotzdem froh, dass ich in zwei Sätzen gewonnen habe», sagte Zverev, der mit Blick auf seinen nächsten Gegner anmerkte: «Bei Shapovalov kommt es sehr auf ihn drauf an, in welchem Zustand er ist. Er ist einer der aggressivsten Spieler auf der Tour.»
Der an Nummer vier gesetzte Zverev konnte das Sandplatz-Turnier in der spanischen Hauptstadt bereits zweimal gewinnen (2018 und 2021) und weist hier mit deutlich über 80 Prozent seine höchste Siegquote bei einem Masters-1000-Turnier auf der ATP-Tour auf.
Auch Struff und Altmaier siegen deutlich
Zuvor waren auch Zverevs Davis-Cup-Teamkollegen Daniel Altmaier und Jan-Lennard Struff in die Runde der besten 32 eingezogen. Beflügelt vom ersten Turniersieg auf der ATP-Tour am vergangenen Wochenende in München setzte sich Struff gegen den Spanier Jaume Munar relativ problemlos mit 6:1, 7:5 durch. Einen Tag nach seinem 34. Geburtstag überzeugte der Warsteiner vor allem im ersten Satz. Struff bekommt es nun mit dem Franzosen Ugo Humbert zu tun und dürfte in der aktuellen Verfassung gute Chancen haben.
Der 25-jährige Altmaier gewann derweil gegen Franzosen Arthur Fils klar mit 6:2, 6:3 gewonnen. Damit nahm Altmaier bei der Sandplatz-Veranstaltung erfolgreich Revanche für die Niederlage beim Turnier in Barcelona in der vergangenen Woche. Altmaier benötigte nur 78 Minuten für seinen überraschend deutlichen Erfolg gegen die Nummer 32 der Welt. In der nächsten Runde wartet der aufschlagstarke Pole Hubert Hurkacz.