Auch gesundheitliche Probleme haben Alexander Zverev zum Auftakt des hochklassig besetzten Tennis-Turnier in Peking nicht aufhalten können.
Beim 6:7 (2:7), 6:1, 6:4 am Freitag in der ersten Runde gegen den Argentinier Diego Schwartzman war dem besten deutschen Tennisspieler dem Augenschein nach übel, dennoch sicherte er sich nach 2:26 Stunden den Erstrunden-Erfolg.
Zverev im Achtelfinale gegen Fokina
Mitte des zweiten Satzes kam es dabei zu einer ungewöhnlichen Szene: Der Hamburger, der sich sichtbar unwohl fühlte, verließ plötzlich kurzzeitig den Platz. Der Weltranglisten-Zehnte wirkte blass und holte sich in der Satzpause medizinischen Rat an die Bank. Im dritten Durchgang ließ der 26-Jährige zunächst vier Breakchancen bei 3:3 aus, sicherte sich dann aber zum 5:4 den entscheidenden Vorteil gegen den früheren Top-Ten-Spieler Schwartzman. Der 31-Jährige ist mittlerweile aus den Top 100 der Weltrangliste gefallen. Im Achtelfinale trifft Zverev nun am Samstag auf den Spanier Alejandro Davidovich Fokina.
Nur drei Tage vor seinem Auftakt in Peking war Zverev im chinesischen Chengdu mit einem Dreisatz-Sieg im Endspiel gegen den russischen Tennisprofi Roman Safiullin sein 21. Titel auf der ATP-Tour gelungen. Mit weiteren Erfolgen kann Zverev seine Ausgangsposition für die angestrebte Qualifikation für die ATP Finals der acht besten Tennisprofis der Saison verbessern.
Struff und Hanfmann ausgeschieden
In Peking ist Zverev einziger deutscher Achtelfinalist. Für Jan-Lennard Struff und Yannick Hanfmann kam dagegen das frühe Aus. Hanfmann schied gegen den an eins gesetzten Spanier Carlos Alcaraz 4:6, 3:6 aus. Struff verlor gegen den norwegischen Top-Ten-Spieler Casper Ruud 6:7 (5:7), 3:6.