Mit zwei Siegen haben die deutschen Kanuten bei der EM in Posen ihre Bilanz auf drei Titel in den olympischen Bootsklassen erhöht.
Der dreimalige Olympiasieger Sebastian Brendel siegte mit Tim Hecker über die 1000 Meter, nachdem das neuformierte Canadier-Duo am Freitag über die halbe nicht-olympische Distanz auf Rang zwei hinter Russland gefahren war. Diesmal verwiesen sie die Russen auf rang zwei vor Rumänien. Im Zweier-Kajak präsentierten sich die Titelverteidiger Max Hoff und Jacob Schopf souverän und holten Gold vor der Slowakei und Litauen.
Der noch beim Weltcup in Szeged auf Rang eins gefahrene Kajak-Vierer mit Sabrina Pradler, Jule Hake, Melanie Gebhardt und Tina Dietze kam diesmal nur auf Platz fünf mit eineinhalb Sekunden Rückstand auf die siegreichen Olympiasiegerinnen aus Ungarn.
Am Samstag hatte der Kajak-Vierer mit Max Rendschmidt, Tom Liebscher, Ronald Rauhe und Max Lemke über 500 Meter souverän vor der Slowakei und Russland gewonnen, ehe es per Auto direkt nach dem Wettkampf zu den Finals nach Duisburg ging. Conrad Scheibner holte im Canadier-Einer über 1000 Meter hinter dem Tschechen Martin Fuksa Silber. Ebenfalls Rang zwei gab es im Canadier-Zweier über 500 Meter für das Duo Lisa Jahn/Sophie Koch mit anderthalb Sekunden Rückstand auf die Ukraine. Das mitfavorisierte deutsche K2-Boot mit Pradler/Dietze ging leer aus.